Dhyāna Mokṣa Mantras

Beim Yoga geht darum, dass wir lernen, Glück und Zufriedenheit in unserem eigenen Inneren zu finden. Innenschau, Stille, Harmonie und Andacht sind die zentralen Themen. Einen besonderen Stellenwert besitzt daher die Meditation. Meditation ist die Versenkung in die Tiefe des eigenen Bewusstseins. Dort finden wir dann auch das, wonach wir die ganze Zeit gesucht haben: Eine unerschöpfliche Quelle des Friedens und der Freude. Deswegen bildet die Meditation den Kern unserer Yogapraxis.
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Der Gāyatrī Mantra

Vielleicht ist der Gāyatrī Mantra der schönste und erhebendste Mantra überhaupt, auf jeden Fall aber einer der bekanntesten. Der Tradition entsprechend werden junge, männliche Brahmanen ab dem sechsten Lebensjahr und damit noch vor Beginn ihres eigentlichen Veda-Studiums durch das sogenannte „Upanayana“, das wichtigeste religiöse Ritual in der Kindheit und zugleich das Übergaberitual der „heiligen Schnur“, in den Gāyatrī Mantra eingeweiht.

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Der Mahāmṛtyuñjaya Mantra

Der Mahāmṛtyuñjaya Mantra ist einer der heiligsten und wichtigsten Mantras. Er stammt aus dem Ṛgveda (7.59.12), dem ältesten der vier Vedas. Außerdem taucht er in der Taittirīya Saṃhita (1.8.6.i) und in der Vājasaneyi Saṃhita (3.60) des Kṛṣṇa Yajurveda und im Atharvaveda (14.1.17) auf. Hier findest Du den Mahāmṛtyuñjaya Mantra in Devanāgarī und IAST. Ursprünglich wurde mit diesem Mantra die männliche, vedische Gottheit „Rudra“ angerufen, die im Mantra „Dreiäugiger“ genannt wird.

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Sanskrit transkribieren und aussprechen

Sanskrit ist eine überaus faszinierende Sprache, sehr komplex, wie der Name schon sagt (saṃskṛtā vāk – zusammengefügte, komplexe oder auch anspruchsvolle Sprache), und dabei stets logisch und wohlgeordnet. Die innere Ordnung wird bereits bei der Betrachtung des Sanskritalphabets deutlich, das mit je nach Zählweise 48 bis 50 Hauptzeichen immerhin doppelt so umfangreich ist wie unser lateinisches Alphabet.

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Devanāgarī

Die Devanāgarī ist, wie ich finde, eine der schönsten und vollkommensten Schriften, die es gibt. Sie besticht durch ein lebendiges, aber niemals chaotisch wirkendes Schriftbild und eine außerordentlich hohe Funktionalität, was schon allein angesichts der 50 Laute der hochkomplexen Sanskritsprache bemerkenswert ist. Zudem werden Ihren einzelnen Zeichen heilige und heilsame Kräfte zugeschrieben. So wie die Ordnung der Laute des Sanskrit als Abbild des Kosmos verstanden werden kann, so kann man jede Glyphe als visuelle Manifestation eines heiligen Klangs ansehen.

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